Gras aus der ein Entenkopf rauschaut

3 HR Themen zum Mitreden

Neues aus der HR-Welt für Sie zusammengefasst

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die neuesten Blogs und Studien der HR-Branche vor und filtern für Sie die meist diskutierten, spannendsten, skurrilsten oder fragwürdigsten Themen heraus. Mal ernst, mal mit einem Augenzwinkern. Sie können gespannt sein.

Jeder von uns schaut oder hört bestimmt doch mindestens 1x am Tag die Nachrichten, oder? Wir wollen ja schließlich wissen, was so los ist in unserer Welt. Denn nur dann können wir auch mitreden.

Oft fehlt uns aber im stressigen Arbeitsalltag die Zeit, um uns zu jobbezogenen Themen auf den neuesten Stand zu bringen. Das kennen mit Sicherheit die meisten von uns nur zu gut. Man springt von Termin zu Termin, beantwortet unzählige Mails und ist abends froh, wenn man einige Punkte auf der To Do Liste abgehakt hat.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die neuesten Blogs und Studien der HR-Branche vor und filtern für Sie die meist diskutierten, spannendsten, skurrilsten oder fragwürdigsten Themen heraus. Mal ernst, mal mit einem Augenzwinkern. Sie können gespannt sein.

Studie: Stellenanzeigen für Azubis sind größtenteils schlecht

Wahrscheinlich haben Sie auch schon davon gehört. Zehntausende Ausbildungsplätze konnten in den vergangenen Jahren nicht besetzt werden. Gleichzeitig gaben aber unzählige Jugendliche an, keinen Platz gefunden zu haben. Wie kann das sein?

Die Azubi-App TalentHero1 hat 2017 eine Umfrage mit 1.000 Jugendlichen durchgeführt. Das erschreckende Ergebnis: der Großteil der Stellenanzeigen ist schlichtweg zum Davonlaufen. Sie sind schwer verständlich, unglaubwürdig und voll mit nichtssagenden Floskeln. Und noch schlimmer ist die Tatsache, dass Dinge wie Entwicklungsmöglichkeiten und das Ausbildungsgehalt nur manchmal, selten oder gar nie enthalten sind. Dabei gehören diese beiden Punkte zu den am meist gewünschten Informationen der Jugendlichen.

Aber es reicht nicht, die Stellenanzeigen inhaltlich zu überarbeiten. Auch die übliche Verbreitung der Anzeige über (Online-)Jobbörsen oder – noch schlimmer – dem örtlichen Mitteilungsblatt reicht nicht mehr aus. Die neue Generation will über WhatsApp, Snapchat und Instagram erreicht werden. Und bitte sorgen Sie dafür, dass Ihre Karriere-Website mobiloptimiert ist!

#NEWOFFICEROUTINES: Neue Samsung-Studie zur Entwicklung der Arbeitswelt

Dass die Digitalisierung großen Einfluss auf die Arbeitswelt genommen hat und auch weiterhin nehmen wird, brauche ich Ihnen nicht zu sagen. New Work ist mit mittlerweile vermutlich fast jedem Arbeitnehmer ein Begriff. Auch wenn die Vorstellungen, was genau dieses „Neue Arbeiten“ eigentlich ist, vermutlich stark variieren. Während allein die Möglichkeit von Home Office-Tagen dem einen bereits ausreicht, unterscheiden andere, wie z.B. Magdalena Rogl, Head of Digital Channels bei Microsoft, gar nicht mehr zwischen Privatleben und Beruf. Sie ist eine von vielen Experten, die im aktuellen Samsung Trend Report Rede und Antwort stehen. Für die Patchwork-Mutter muss Arbeit neu gedacht werden. Die Zeiten in denen man von 9 to 5 im Büro sitzt sind vorbei.

Mittlerweile gibt es sogar Studien die zeigen, dass Menschen die im Home Office arbeiten (können), produktiver3 glücklicher und zufriedener4 sind und sich mehr wertgeschätzt fühlen4. Zudem verringert sich die Mitarbeiter-Fluktuation3 eines Unternehmens. Die Arbeit im Home Office ist übrigens einer von drei Megatrends, die in einer Repräsentativumfrage5 des Bundministeriums für Bildung und Forschung genannt wurden. 52% der Befragten sehen die Mehrheit der Arbeitnehmer künftig im Home Office arbeiten.

Neben dem Trend zum Home Office haben sich noch zwei weitere Trends herauskristallisiert: 85% erwarten einen starken Wandel der Berufsausbildung und 80% trauen Maschinen zu, einen Großteil der Routinejobs zu erledigen.

Mein Fazit: Langweilig wird die Arbeitswelt der Zukunft auf jeden Fall nicht.

Der "Job-Futuromat 2018" des IAB

Hatten Sie schon mal Angst davor Ihren Job zu verlieren, weil jemand kommen könnte, der ihn besser macht als Sie? Bestimmt. Aber haben Sie auch schon mal in Erwägung gezogen, dass der- oder diejenige ein Roboter sein könnte? Wahrscheinlich nicht.

Dennoch prognostizieren Experten, dass durch die Digitalisierung in den kommenden 5 Jahren rund 3,4 Millionen Stellen im Land wegfallen werden. Der Grund: Roboter oder Algorithmen werden die Arbeit übernehmen. Dies fand eine aktuelle Umfrage des IT-Verbands „Bitkom“ unter 500 deutschen Unternehmen heraus.

Wenn Sie sich jetzt fragen, ob Ihr Job davon auch betroffen ist, könnte Ihnen der Job Futuromat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weiterhelfen. Oder Sie schauen im Blog von Stefan Scheller vorbei. Er hat getestet, welche HR-Jobs in welchem Ausmaß durch Roboter übernommen werden könnten. Ob der Job Futuromat 2018 so funktioniert wie er soll und inwiefern Ihr Job betroffen ist, lesen Sie in seinem Artikel.

1 im Auftrag von meinestadt.de

2 IM Studie 2017, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest

3 people.stanford.edu/nbloom/research

4 cdn2.hubspot.net/hubfs/443262/TINYpulse_What_Leaders_Need_to_Know_About_Remote_
Workers.pdf?t=1462203875281

5 www.bmbf.de/de/umfrage-deutsche-rechnen-mit-starkem-wandel-der-arbeitswelt-3949.html