Gruppendiskussion im Besprechungsraum

Bye bye Bürokratiemonster!

Talent Management: Welche Rolle spielt die Stellenbeschreibung?

Der richtige Job für die richtigen Mitarbeiter. 6 praktische Tipps für Ihr Talent Management. Aus Teil 3 unserer eBook Reihe Talent Management.

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Talente haben Potenzial und wollen mehr als andere. Dafür braucht es den richtigen Job. Um diesen zu finden, benötigt es Transparenz darüber, was für Stellen es gibt und worum es bei diesen geht. Ja, Sie brauchen Stellenbeschreibungen! Aber nicht die Bürokratiemonster von früher, sondern gute. Denn mit einer Stellenbeschreibung steuern Sie die Erwartung der Mitarbeitenden, was es zu tun, aber auch zu erleben gibt. Und Sie geben Hilfestellung, mit welchen Aufgaben und Zielen je Stelle das Unternehmen erfolgreich wird und bleibt.

Tipp 1: Schlüsselpositionen

Fangen Sie mit den wichtigsten Stellen an, Ihren Schlüsselpositionen. Hier ist der Gewinn am größten. Ziehen Sie die anderen aber sukzessive nach, Sie wollen doch nicht schon durch das Fehlen einer Stellenbeschreibung suggerieren, dass die neue Stelle nicht wirklich wichtig ist, oder?

Ja, Sie brauchen Stellenbeschreibungen! Aber nicht die Bürokratiemonster von früher, sondern gute.

Tipp 2: Verantwortlichkeiten

Beschreiben Sie nicht Aufgaben, sondern Verantwortlichkeiten, die mit der Stelle einhergehen und mit denen diese zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Niemals zu detailliert, sonst bleiben Sie nicht allgemein genug. Was Sie auf keinen Fall machen dürfen, ist eine Personenbeschreibung. Es kann schmerzhaft sein festzuhalten, dass bestimmte Dinge, die beispielsweise der derzeitige Stelleninhaber macht, nicht zu dieser Rolle gehören. Langfristig hilft es Ihnen aber sehr, hier Transparenz zu schaffen.

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Tipp 3: Spezifische Anforderungen

Das Gleiche gilt für Anforderungen. Bleiben Sie spezifisch, aber verzetteln Sie sich nicht in 15 Qualifikationen. Filtern Sie die wichtigsten raus. Beschreiben Sie ggfs. lieber Verhaltensweisen oder auch Qualitätsstandards, statt mit Qualifikations-Schlagworten wie „Kundenorientierung“ um sich zu werfen. Am Ende soll jede Stelle Ergebnisse liefern, nicht Ihre Qualifikationssammlung vervollständigen.

Tipp 4: Lesbarkeit

Lassen Sie verschiedene Personen prüfen, ob die Stellenbeschreibung aus ihrer Sicht passt. Objektiv bleiben ist schwer. Daher sollte das Endergebnis validiert werden.

Tipp 5: Benchmark

Es kann sich auch lohnen, bei Stellenbeschreibungen einen Blick in gängige Kataloge von Gehaltsvergleichsanbietern zu werfen (nettolohn.de, gehalt.de). Diese sind meist auf die Essenz eines Stellentyps reduziert und damit eine gute Inspiration. Angenehmer Nebeneffekt: Durch die Verknüpfung können Sie später unkompliziert Gehaltsvergleiche anstellen.

Tipp 6: Transparenz

Seien Sie unorthodox, machen Sie alle Stellenbeschreibungen öffentlich. Für die Schublade sind gute Stellenbeschreibungen zu schade. Und so hat jeder Mitarbeitende die Möglichkeit zu prüfen, was es für weitere gute Stellen bei Ihnen vielleicht gibt.

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