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Das PERMA-Modell - Positive Psychologie

Was genau hat es mit dem PERMA-Modell auf sich und wie hängt es mit unserem Arbeitsalltag zusammen?

Das PERMA-Modell hängt untrennbar mit der Positiven Psychologie zusammen und beschreibt verschiedene Bausteine, die für eine langanhaltende Lebenszufriedenheit sorgen. Die Expertin Saskia Rudolph gibt uns in der 1. Folge einen Überblick über das PERMA-Modell und zeigt uns den Zusammenhang zu der Arbeitswelt auf.

Über den Interview-Gast

Saskia Rudolph

Saskia Rudolph, Expertin für Positive Psychologie

Saskia Rudolph, Inhaberin der Spiegelneuronen GmbH und Expertin für Positive Psychologie, teilt in unserer VLog-Reihe ihre Expertise rund um das Thema "Glücksforschung" und den Zusammenhang mit der Arbeitswelt. 

Saskia Rudolph: In der Wissenschaft des guten und gelingenden Lebens taucht immer wieder das PERMA-Modell auf. Doch: Was hat’s damit auf sich? 

Das PERMA-Modell der Lebenszufriedenheit entwickelte der Psychologe Martin Seligman gemeinsam mit Kolleg*innen als eine der Hauptgrundlagen der Positiven Psychologie:  Es besagt: Um wirklich langfristige Lebenszufriedenheit zu erreichen, brauchen Menschen vor allem fünf Bausteine: P – Das Erleben und Fördern Positiver Emotionen, E - Engagement – für sich selbst und andere, R – Relationships, also gute Beziehungen, M- Meaning  - auf deutsch Sinnerleben und das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein und A – Achievements, also sinnvolle Ziele in der nahen und fernen Zukunft 

Jeder einzelne dieser Bausteine beinhaltet zahlreiche Unterkategorien, lässt sich wissenschaftlich untersuchen und mit fundierten Erkenntnissen belegen. Und genau das tut die Positive Psychologie. 

Diese 5 Gelingensbedingungen für ein zufriedenes Leben aus dem PERMA-Modell lassen sich hervorragend auf den Arbeitsalltag, Führungsstil und die Personalarbeit übertragen.  

Dank einer von PERMA geprägten Unternehmenskultur erleben Mitarbeiter*innen weniger Stress am Arbeitsplatz, die Burn-Out Rate ist deutlich geringer, sie empfingen mehr Freude an der Arbeit, sind weniger misstrauisch, haben eine höhere Frustrationstoleranz, sind messbar gesünder und können nach der Arbeit besser abschalten und entspannen. Außerdem verhalten sich die Arbeitnehmer*innen flexibel, unterstützend, passen sich bei Veränderungen besser an, engagieren sich über ihre Aufgabenbereiche hinaus, zeigen eine hohe Leistungsbereitschaft und Bindung an das Unternehmen.

  
In den nächsten Folgen dieser Vlog-Reihe zeigen wir Ihnen, wie Sie diese einzelnen "PERMA-Bausteine” ganz praktisch in den Arbeitsalltag integrieren und umsetzen können.  

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