Lächelnde Frau draußen im Grünen mit Smartphone

Faire Vergütung, motivierte Mitarbeitende!

In 4 Schritten zu einem modernen Vergütungsmanagement

Wer Leistung bringt, möchte dafür angemessen bezahlt werden. Ein modernes Vergütungsmanagement gehört daher zum festen Bestandteil von Talent Management.

Unser Schritt 1 hilft Ihnen bei der Definition eines soliden und effektiven Vergütungsmanagements im Unternehmen. Grundlage eines klaren Vergütungsprozesses ist es, einen Überblick über die Beteiligten und alle Abläufe zu erlangen. In vielen Unternehmen besteht das Problem der Unübersichtlichkeit aufgrund von zahlreichen Regularien im Vergütungsbereich. Dies kann an internen Richtlinien wie z.B. vom Betriebsrat, Vorgaben des Tarifvertrags oder an der Gesetzgebung liegen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich bewusstmachen, wie komplex Ihr Vergütungssystem derzeit ist. Mögliche Stolpersteine und Beschränkungen können Sie somit früh erkennen und Ihre Zeit- und Kostenplanung erleichtern.

Wo stehen Sie? Wo geht die Reise hin?

Zu Beginn der Planung ist es wichtig, sich die derzeitige Struktur klar vor Augen zu führen:

– Wer ist Hauptverantwortliche*r für Ihre Vergütungsplanung?

– Wer ist noch am Prozess beteiligt?

– Wer darf was zu welchem Zeitpunkt bestimmen?

– Wer kümmert sich um die Budgetplanung, gibt es überhaupt ein Budget?

Schritt 1: Grundlagen schaffen

Beispielprozess für die Vergütungsplanung

Um all diese Fragen beantworten zu können, sollten Sie eine verantwortliche Person in Ihrem Unternehmen für die Vergütung definieren. Diese ist Teil des Projektteams, ggf. auch die Projektleitung. Nach Einführung des neuen Prozesses kann sie weiterhin für die Steuerung und Weiterentwicklung der Vergütung verantwortlich sein. Bezüglich der Kosten ist es wichtig, dass Sie sich entscheiden, ob Sie auf interne Ressourcen zurückgreifen oder ob Sie externe Hilfe benötigen. Eine Prozesserneuerung gibt die Chance, sich von veralteten Strukturen zu lösen. Dies ist mit einem „Blick von außen“ besser realisierbar. Dafür empfiehlt sich das Engagement einer externen Beratung. Zu jedem erfolgreichen Projekt gehört des Weiteren eine realistische Zeitplanung. Wählen Sie ein Einführungsdatum, welches Ihnen aus-reichend Zeitpuffer vor der nächsten Gehaltsrunde lässt. Sobald Sie einen Überblick über Ihren aktuellen Prozess bzw. Ihre Zuständigkeiten haben, überlegen Sie sich, wie Ihr neuer Vergütungsprozess aussehen soll. Erstellen Sie ein klares Zielbild des Prozesses und der Beteiligten. Darüber hinaus sollten Sie ein eindeutiges Hauptziel für Ihr Vergütungssystem festlegen, zum Beispiel „Die Vergütung soll transparenter und fairer werden“. Nachdem Sie über grobe Eckpunkte entschieden haben, gehen Sie in die Detailprozessplanung über. Legen Sie genau fest, wer für welche Phase im Prozess zuständig ist, wer informiert werden muss und wer die Verantwortung dafür übernimmt. Darüber hinaus sollten Sie den Inhalt der Prozessschritte genau definieren. Eine möglichst genaue Beschreibung unter Angabe von Durchlaufzeiten stellt die Standardisierung des Prozesses sicher.

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Transparenz, leistungsgerechte Gehälter und schlanker Prozess sind kein Widerspruch

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Eine Grundvoraussetzung für die transparente Vergütung liegt in der Definition von Stellenbeschreibungen mit zugehörigen Gehaltsbändern. Nur so können Sie die Vergleichbarkeit in der Bezahlung zwischen verschiedenen Mitarbeitenden sicherstellen. Starten Sie z. B. mit einer Einteilung in Unternehmensbereiche. Über Jobfamilien und Hierarchien definieren Sie jede Position mit rollenspezifischen Aufgaben und Gehaltsstufen.

Entscheiden Sie außerdem, ob eine bestimmte Abteilung (z.B. Vertrieb) aufgrund ihrer Aufgaben und Verantwortlichkeiten möglicherweise ein spezifischeres Vergütungsmodell benötigt.

Wenn Sie gewissen Mitarbeitenden eine große Gehaltserhöhung geben und anderen dahingegen keine, sorgt dies für Unzufriedenheit.

Sobald die Detailplanung abgeschlossen ist, können Sie vergleichen, was verändert werden muss, um Ihren Prozess zu optimieren. Möglicherweise müssen Übergangsphasen bzw. Zwischenschritte definiert werden, um den neuen Prozess reibungslos zu implementieren. Stellen Sie beispielsweise fest, dass ein Teil Ihrer Mitarbeitenden zu viel und ein anderer zu wenig verdient, muss dies graduell verändert werden. Wenn Sie gewissen Beschäftigten eine große Gehaltserhöhung geben und anderen dahingegen keine, sorgt dies für Unzufriedenheit im Team.

Darüber hinaus fühlen sich viele Mitarbeitende ungerecht behandelt, unabhängig von Ihrem momentanen Gehalt im Vergleich zu anderen.

Wichtig ist dabei, Meilensteine und Deadlines festzusetzen. Darüber hinaus sollten für jeden Schritt Verantwortliche festgelegt werden, denen Aufgabenpakete übergeben werden. Mit diesem Vorgehen stellen Sie eine übersichtliche und effiziente Durchführung sicher. Allerdings kann dies nicht alleine von der Personalabteilung durchgesetzt werden. Neue Ideen und Veränderungsvorschläge können von HR kommen, am Ende muss ebenso die Geschäftsführung von dem Projekt überzeugt sein. Nur in diesem Fall wird sie das nötige Budget zur Verfügung stellen.

Sie möchten mehr erfahren? In den folgenden 3 Schritten hin zum optimalen Vergütungsprozess machen wir Sie mit den Anforderungen und Vorteilen einer digitalen Vergütungsplanung vertraut: Auf welche internen und externen Änderungen müssen Sie sich vorbereiten? Und wie können Sie ihre Vergütung flexibel und kreativ gestalten? Lesen Sie mehr:

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